Aaron Fischer Ingenieur, Vater, Heimwerker, Problemlöser

28 Februar, 2007

Schlaflos

Netzkultur

Ich konnte nicht schlafen, darum hab ich mich an den Rechner gesetzt und ein paar Artikel auf A List Apart gelesen. Besonders interessant fand ich The Four-Day Week Challenge, bei dem der Schreiber zusammen mit seiner Frau versucht hat, aus einer 5-Tage Arbeitswoche einen Tag zu streichen.

You always feel that twinge of guilt because you're never spending quite enough time on what you should be. What's even more frustrating is that the more you work, the more it seems there is to do. Argh! (Ryan Carson)

So ganz Unrecht hat er nicht. Bei meinem alltäglichen Arbeits-/Lern-Tagesablauf läuft immer IRC im Hintergrund und mein Mailclient schaut minütlich nach neuen Emails. Auf IM-Clients (ICQ und Jabber) verzichte ich seit geraumer Zeit weitgehend und gehe nur online wenn ich was fragen muss oder ich wirklich freie Zeit habe.

Im Artikel wurde auch auf einen weiteren Beitrag von einem Entwickler von 37signals mit dem Titel How to shut up and get to work! verlinkt, der die Problematik auch erkannt hat. Er schreibt, das die eigentliche Arbeit in der Zeit erledigt wird, in der man seine Ruhe hat und nicht gestört wird. (Er nennt es the zone, da die 37signals-Mitarbeiter in verschiedenen Zeitzonen leben und sich am Tag nur 4 Stunden gemeinnsam unterhalten können).

Guess which part of the day we get the most work done? The alone part. It's not that surprising really. Many people prefer to work either early in the morning or late at night times when they're not being bothered. (Jason Fried)

Das ist vermutlich auch der Grund, warum ich gerne nachts arbeite. Da klingelt kein Telefon, da ist niemand online und ich kann mich voll auf die Arbeit konzentrieren, ohne gestört zu werden.

Als Fazit werde ich mich kommendes Semester öfter mal tief in der Bibliothek verschanzen, um in Ruhe zu lernen.