Aaron Fischer Ingenieur, Vater, Heimwerker, Problemlöser

10 Juni, 2009

Mit GIT und Ramaze zum Ziel

Netzkultur

Wer mich kennt, weiß dass Ruby seit ein paar Jahren meine Lieblingsprogrammiersprache ist. Da ich zur Zeit durch das Praxissemester bei IBM täglich mit PHP und dem Zend-Framework arbeiten muss, tut es richtig gut, privat mit Ruby zu programmieren. Im Webbereich ist RubyOnRails ja mittlerweile zu einem quasi-Industriestandard geworden. Mir ist das Framework aber zu groß, zu aufgebläht, zu schwerfällig und komplex. Deshalb hab ich mich - mal wieder - auf die Suche nach einem für mich besseren Web-Framework gemacht und bin auf Ramaze gestoßen. Ideal für mein aktuelles Projekt (von dem ich bald berichten werde).

Ramaze ist wirklich nur ein Framework zur Entwicklung, nichts anderes. Es steht jedem Entwickler frei, welchen Server, welche DB-Schnittstelle und welche Template Engine man verwenden möchte. Der SourceCode ist super dokumentiert und durchgetestet. Aber das Beste an diesem Framework ist die Community und die Entwickler selbst. Ich hatte zu Beginn ein paar Anlaufschwierigkeiten, die ich im IRC innerhalb von ein paar Minuten gelöst bekam.

Beim Programmieren habe ich einen kleinen Bug gefunden, der eigentlich schnell behoben war. Auf der Seite fand ich leider kein Bug-Tracker o.ä., also beschloss ich mit der Anleitung ein Patchfile zu generieren. Nachdem ich den Patch an manveru im IRC geschickt hatte, war er 10 Minuten später im trunk eingeflochten. So macht das Spaß!

Bisher bin ich mit Subversion als Versionsverwaltung immer gut gefahren, auch wenn viele nicht damit zurechtkommen oder darüber fluchen. Doch Git wird mir von Tag zu Tag sympathischer.