Aaron Fischer Ingenieur, Vater, Heimwerker, Problemlöser

07 Oktober, 2009

Die Abkürzung

TL;DR:

Wer die Philosophie von Vim lebt, weiß dass alles nur ein einziges mal geschrieben werden darf. Dinge doppelt einzutippen macht einerseits Fehler und anderseits ist es einfach nur lästig und kostet Zeit.

In Vim gibt es einen tollen Mechanismus, mit dem man selbst Vervollständigungen anlegen kann. Dies ist besonders praktisch für Wörter oder ganze Textstellen, die man öfters tippt oder aber auch Wörter bei denen man sich ständig vertippt.

Eingerichtet werden kann eine solche Abkürzung mit :iabbrev . Hier einige Beispiele:

:iabbrev mfg Mit freundlichen Grüßen
:iabbrev dre der
:iabbrev rrg require "rubygems"

Damit kann man schon sehr viel anstellen. Von kleinen Hilfen beim Text schreiben, bis hin zum automatischen Korrigieren von Wörtern. Auch beim Programmieren kann man sich so ein paar kleine Helfer schreiben. Das selbe Feature kann man auch im Command Mode verwenden, um längere Befehle zu vereinfachen. Dazu auch ein paar Beispiele.

:cabbrev gtodo vimgrep TODO: *.rb
:cabbrev ltodo g/TODO/#
:cabbrev evim e ~/.vimrc

Natürlich vergisst man manche selbst angelegten Abkürzungen schnell, wenn man sie nicht ständig gebraucht oder verwendet. Alle selbst angelegten Abkürzungen lassen sich deshalb mit dem Befehl :ab anzeigen. Also alles was man sich merken muss sind nur diese beiden Buchstaben, zum Rest findet man dann schon.

Hat man sehr viele von diesen Abkürzungen definiert, ist es sinnvoll diese in eine extra Datei auszulagern. Hier empfiehlt es sich eine Datei abbrevs.vim o.ä. anzulegen und diese mit source abbrevs.vim in der .vimrc einzubinden.

Notiz auf dem CheatSheet: