Fischereischein in RLP
TL;DR:
Um in Deutschland legal angeln zu dürfen, benötigt man einen Fischereischein und die Fischereierlaubnis für das jeweilige Gewässer. Der Weg dorthin ist allerdings nicht ganz einfach, und ich musste mir einiges mühsam erfragen oder selbst durcharbeiten. Deshalb hier nun meine gesammelten Informationen, gesammelt in einem Artikel.
Ich hatte mich vor ein paar Monaten dazu entschieden, den Angelschein (korrekterweise Fischereischein
) zu machen. Seit ein paar Jahren kann man einen Großteil auch online absolvieren, und so schaute ich mich etwas um. Der absolute Marktführer ist hier FishingKing und wird auch von so gut wie jedem verwendet. Und so habe auch ich einen guten Deal abgewartet (es gibt ständig Rabatt-Aktionen) und den Kurs gebucht.
Aber zuerst noch ein paar grundlegende Punkte (die mir anfangs nicht ganz klar waren):
- Die Fischerei ist in Deutschland Ländersache. So gibt es 16 verschiedene Fischereibehörden, die alle unterschiedliche Regelungen haben, unterschiedliche Prüfungen verlangen und unterschiedliches anerkennen. Möchte man also den Fischereischein machen, muss man sich zuerst für ein Bundesland entscheiden -- im Idealfall das Bundesland, in dem man seinen Erstwohnsitz hat (alles andere führt später zu Problemen).
- Eine bestandene Fischerprüfung ist nur die Berechtigung, einen Fischereischein beantragen zu dürfen -- und das geht (mit einigen Ausnahmen) nur im gleichen Bundesland. Der damit erworbene Fischereischein ist aber dann in ganz Deutschland für einen begrenzten Zeitraum (1 oder 5 Jahre) gültig.
- Mit einem Fischereischein kann man dann an einem oder mehreren Gewässern die Fischereierlaubnis erwerben (dazu später mehr). Erst mit der Fischereierlaubnis darf man unter Einhaltung der örtlichen Gewässerbestimmungen, der Schonzeiten und aller mit dem Fischereischein verbundenen Pflichten angeln.
FishingKing
Aber nun zum Online-Kurs. Als allererstes wählt man das Bundesland aus (in meinem Fall Rheinland-Pfalz). Anhand dieser Auswahl wird der Kurs strukturiert, die Fragen ausgewählt und die Videos entsprechend ein/ausgeblendet.
Der Hauptteil des Online-Kurses ist ein ganzer Berg von Videos, eingeteilt in Kategorien. Meist sind die Videos 5-10 Minuten lang, haben einen Begleittext und eine abschließende Verständnisfrage. Es gibt auch eine App, mit der man auch zwischendurch mal ein Video durcharbeiten kann.
Der Online-Kurs hilft auch etwas, sich durch die entsprechenden Anmeldeformulare, Anmeldefristen und den Prüfungsablauf zu navigieren. Natürlich abgestimmt auf das ausgewählte Bundesland. Das hat mir sehr geholfen, denn zumindest in RLP finden die Prüfungen nur viermal im Jahr statt und es gibt Anmeldefristen, die eingehalten werden müssen.
Der Ablauf mit dem Online-Kurs funktioniert so (Details dazu weiter unten):
- Anmeldung bei Fishing King, bezahlt wird direkt, bei mir waren das (dank einer Osteraktion) ~118 EUR.
- Durcharbeiten aller Videos und Bestehen aller 15 Probeprüfungen und die Übungsfragen nach den Videos. Bei den Videos zählt nicht nur, dass man alle mal angeklickt hat, sondern auch die
Lernzeit
. Es müssen also alle Videos in normaler Geschwindigkeit angesehen werden. - Sind alle Videos gesehen und alle Probeprüfungen gemacht, taucht ein Button auf, über den man sich ein Zertifikat herunterladen kann.
- Mit diesem Zertifikat kann man sich nun beim sog. Praxistag anmelden.
- Am Praxistag teilnehmen, und am Ende das Zertifikat vom Ausbilder vor Ort unterschreiben lassen.
- Anmeldung zur Prüfung, das geht nur unter Vorlage des unterschriebenen Zertifikats.
- Prüfung im eigenen Bundesland ablegen und ein Prüfungszeugnis erhalten.
- Mit dem Prüfungszugnis und einem Lichtbild dann den Fischereischein bei der Verbandsgemeinde beantragen.
- Mit dem Fischereischein dann eine Fischereierlaubnis erwerben.
Zeitlichen Ablauf planen
Als Erstes sollte man sich einen Zeitpunkt überleben, bis wann man den Fischereischein in den eigenen Händen halten möchte und wie lange man sich fürs Lernen und Durcharbeiten der Videos Zeit nehmen möchte. Von hier ab kann man rückwärts rechnen. Da die Prüfungen nur viermal im Jahr stattfinden, muss man sich hier an diesen Terminen orientieren. Die Anmeldefrist für die Prüfung ist vier Wochen.
Für die Anmeldung benötigt man das Fishing King Zertifikat mit unterschriebenem Nachweis des Praxistags. Der Praxistag findet an vielen verschiedenen Orten und Zeiten statt. Hier hilft der Online-Kurs bei der Auswahl. Anmeldefrist für den Praxistag sind vier Wochen.
Für das Durcharbeiten der Videos und Probeprüfungen habe ich ca. vier Wochen gebraucht. Das Lernen auf die Prüfung kann man dann auch noch nach dem Praxistag machen.
So ist der zeitliche Rahmen ziemlich auf circa zwei Monate abgesteckt (zwei Wochen Online-Kurs, dann Praxistag absolvieren und zur Prüfung anmelden, vier Wochen später Prüfung ablegen). Wählt man die Termine geschickt, kann man die Zeit sicher noch etwas kürzen, doch sollte man sich genug Zeit zum Lernen einplanen.
Durcharbeiten der Videos und Anmeldung zum Praxistag
Die Lern-Videos waren super, mir hat der Stil gefallen. Sind ein paar Jungs, die Spaß am Angeln und am Lehren haben. Oft auch mit praktischen Beispielen direkt am Wasser, so konnte man sich die Zusammenhänge besser merken.
Die 15 Probeprüfungen bestehen alle aus je 50 Fragen, die zusammen den 750 echten Prüfungsfragen entsprechen. Es gibt also exakt 750 Fragen, die per Multiple Choice beantwortet werden müssen (drei Antworten, eine davon ist richtig).
Die App von Fishing King ist leider nicht die beste. Man wird regelmäßig ausgeloggt, einige nervige Bugs bei der Beantwortung der Fragen, und die App unterscheidet sich minimal von der Browser-Version. Das ist echt schade, denn das macht das Lernen echt anstrengend.
Ein wirklich fieser Bug hat mich fast um den Verstand gebracht: Der Button mit dem Herunterladen des Zertifikats kommt erst, wenn drei Balken auf 100% stehen. Ich hatte in der App alle Videos angesehen, doch die Lernzeit war bei 98%. Nach etlichen E-Mails mit dem Support stellte sich heraus, dass ein Video nur in der Web-Version zu sehen ist. Als ich dieses Video dann durchgesehen hatte, tauchte endlich der begehrte Button auf.
Praxistag
Ist das Zertifikat parat, kann es mit dem Praxistag weitergehen. Hier hilft Fishing King mit der Anmeldung und der Suche nach dem passenden Termin und Ort.
Der Praxistag ist (wer hätte es gedacht) besteht daraus, einen Tag lang Praxiserfahrung zu sammeln. Wie dieser abläuft, hängt ganz vom Austragungsort ab. Meist bieten das Angelvereine an, die sich so ein paar EUR für die Vereinskasse dazuverdienen. Da das jeder Verein etwas anders handhabt, kann ich nur von meinen Erfahrungen berichten. Von anderen habe ich ganz andere Berichte gehört. Wichtig ist nur zu wissen, dass es hier nur um das Sammeln von Praxiserfahrung geht und um das Gerät mal selbst in die Hand genommen zu haben. Es findet keine Prüfung statt, bei der man durchfallen kann. Jeder, der bis zum Ende teilnimmt, bekommt seine Unterschrift auf dem Zertifikat.
Bei mir lief das so ab: Es begann 9:00 Uhr direkt im Vereinsheim. Biertische, OSB-Holzboden, viel Angel-Krimskrams. Die Dozenten für diesen Tag waren klassische Angel-Stereotypen: Etwas grober im Umgang und Statur, dennoch alle sehr nett, gesprächig und freuten sich, ihr Wissen zu teilen.
Bezahlt wurde direkt zu Beginn (95 EUR in meinem Fall) und dann ging es schon los. Drei Stunden Theorie, in denen die Angeltypen, Köder, Haken, das waidgerechte Versorgen des Fisches, und einige andere Themen durchgesprochen worden. Vieles davon war durch die Fishing King Videos und Übungen schon klar, aber nun konnte man sich live ein Bild davon machen und Fragen stellen.
Anschließend ging es weiter mit der Knotenkunde. Wir knoteten Schnüre an Haken, verbanden zwei verschiedene Schnüre miteinander, knoteten mehrere Montagen mit Laufblei, Pose usw. Am Ende knoteten wir eine Drop-Shot Montage, die wir dann für den Praxisteil benötigten.
Zuletzt wurde noch eine Probeprüfung geschrieben, so wie sie auch in der echten Prüfung ablaufen würde. Diese wurde auch ausgewertet und wieder ausgeteilt. Die Anzahl der Fehler war nicht ausschlaggebend und diente nur zur Simulation der Prüfungssituation
.
Dann ging es ans Wasser, aufgeteilt in zwei Gruppen. Die Drop-Shot Montage knoteten wir jeweils an eine Angel und probierten das Auswerfen. Die Dozenten gaben uns Tipps und waren stets mit einem Kescher dabei. Nach ca. 1.5 Stunden ohne Erfolg wechselten wir die Gruppen und meine Gruppe ging ans Stippfischen auf Booten am Rand des Wassers. Hier lief es etwas besser und ein paar unserer Gruppe hatten tatsächlich ein paar kleine Fische am Haken. Diese wurden dann direkt wieder zurück ins Wasser gelassen.
Gegen 17 Uhr neigte sich der Praxistag dem Ende und wir erhielten alle unser unterschriebenes Zertifikat. Da wir keinerlei größere Fische geangelt hatten, fiel das waidgerechte Töten und Ausnehmen des Fisches aus.
Anmelden zur Fischerprüfung
Mit dem unterschriebenen Zertifikat kann man sich nun bei der Prüfung anmelden. Auch hier hilft die FishingKing-Seite, die richtige Fischereibehörde zu finden. Leider ist hier die Digitalisierung noch nicht ganz durchgedrungen, und so funktioniert noch vieles über Telefon. E-Mail-Anfragen wurden (zumindest bei mir) ein paar Tage später mit einem Rufen sie mich bitte an unter ...
.
Prinzipiell kann man (zumindest in RLP) die Prüfung in jeder beliebigen Fischereibehörde ablegen, doch wird dazu angehalten, es im eigenen Landkreis zu machen. Meine bevorzugte Fischereibehörde war leider schon voll, so musste ich auf eine andere ausweichen. Nach ein paar Telefonaten war auch hier ein Termin gebucht. Kostenpunkt für die Prüfung: 50 EUR (muss überwiesen werden).
Lernen auf die Prüfung
Durch die Videos und die Probeprüfungen in der FishingKing-App hatte ich bereits jede der 750 Fragen schon mindestens einmal richtig beantwortet. Das gab mir die Sicherheit, dass ich etwa eine Woche vor dem Prüfungstermin anfangen konnte, konkret die Fragen zu lernen. Allerdings kann man bei der Menge an Fragen nicht alle auswendig lernen und so kommt man nicht drumherum, die Fragen zu verstehen. Besonders bei der Kategorie Spezielle Fischkunde
sollte man die 49 verschiedenen Fische bildlich im Kopf haben, sonst wird es schwer.
Für das Hintergrundwissen habe ich mir das Buch Fischerprüfung von Alexander Kölbing zugelegt, das ich auch sehr empfehlen kann. Der Hauptteil des Buches sind die verschiedenen Fische. Durch die Übersichtsseiten kommt man schnell zum gesuchten Fisch und kann sich dann die Details einprägen.
Einige Fragen sind aber auch mit gesundem Menschenverstand lösbar. Diese habe ich direkt nach dem ersten mal richtig beantworten aus dem Pool der zu lernenden Fragen ausgeschlossen. So reduzierte sich der Fragenpool direkt etwas.
Da die FishingKing-App zum Lernen der Fragen etwas nervig war, habe ich die Fischereiprüfung Angelschein App von RaviOli verwendet. Sieht etwas altbacken aus, aber die Bedienung war simpel und ging gut von der Hand.
Ablegen der Fischerprüfung
Die Prüfung selbst ist wie angedeutet für jedes Bundesland anders. Im einen muss man vorgelegte Fischbilder erkennen, im anderen muss man verschiedene Montagen vor dem Prüfer zusammenbauen. So kann ich nur von den Erfahrungen in RLP berichten. Hier gibt es nur eine schriftliche Prüfung, die aus 50 Fragen aus fünf Themengebieten besteht. Sieben von 10 Fragen müssen in jeder Kategorie richtig sein. Dafür hat man ganze zwei Stunden Zeit. Hilfsmittel sind nicht erlaubt. Eine Prüfungsgebühr von 50 EUR musste man vorab überweisen.
Ich nahm mir bei der Prüfung viel Zeit und arbeitete die Fragen systematisch durch. Nach ca. 20 Minuten war ich (nach zweimal durchsehen) fertig und gab als drittletzter ab. Das Ergebnis gab es dann direkt im Anschluss, zusammen mit dem unterschriebenen Prüfungszeugnis.
Ausstellen des Fischereischeins
Mit dem Prüfungszeugnis konnte ich dann endlich zu meiner örtlichen Verbandsgemeinde und einen Fischereischein beantragen. Gegen Vorlage des Prüfungszeugnisses, eines Lichtbildes (muss nicht biometrisch sein) und des Ausweises wurde dann direkt ein Ausweis erstellt. Kostenpunkt bei mir 55 EUR.
Der so ausgestellte Fischereischein ist dann entweder 1 oder 5 Jahre (bis zum 31.12. des 5. Jahres) gültig und kann dann vor Ablauf wieder um 1 oder 5 Jahre verlängert werden. Die Gültigkeitsdauer (1 oder 5) kann man sich selbst heraussuchen, 5 Jahre kosten dann aber entsprechend mehr Gebühren.
Fischereierlaubnis und Fischereiabgabe
Zuerst das Einfache, die Fischereiabgabe: Diese unterscheidet sich in jedem Bundesland. In RLP ist die Fischereiabgabe mit dem Erwerb des Fischereischeins bereits beglichen, somit hat sich das für mich schon erledigt. In anderen Bundesländern gibt es andere Regelungen. Nach meinen Recherchen wird diese Abgabe meist zusammen mit der Gebühr für die Fischereierlaubnis beglichen.
Das Erlangen einer Fischereierlaubnis (auch Gewässerkarte oder Fischereierlaubnisschein genannt) ist etwas komplizierter. Grundlegend unterscheidet man zwischen gewöhnlichen Angelrevieren (Seen, Weihern und Bächen) und Bundesweiten Flüssen (Rhein, Mosel, Kocher, ...).
Möchte man am Rhein angeln, muss man sich hierfür einen Fischereierlaubnisschein kaufen. Es gibt Tageskarten, Wochenkarten oder Jahreskarten. Diese Karten erhält man überwiegend in Angelläden an der Kasse. Für den Rhein gibt es hier eine Übersichtsseite der Ausgabestellen und die Preisliste. Eine ziemlich einfache Sache.
Schwierig wird es mit allen anderen Angelgewässern. Hier benötigt man die Erlaubnis des Eigentümers oder des Pächters des Gewässers. Bei größeren Seen (Bodensee, Brombachsee, ...) gibt es ebenfalls unkompliziert Tages- und Wochenkarten. Kleinere Seen, Bäche, Baggerseen, Weiher usw. sind in der Hand von örtlichen Vereinen. Und hier wird es anstrengend:
Die erste Hürde ist, herauszufinden, wer für welches Gewässer verantwortlich ist. Hier hat mir die App von alleangeln.de sehr geholfen. Von hier geht es dann weiter auf die Vereinswebsite, die allesamt aus dem letzten Jahrtausend stammen, schlecht gepflegt sind und oft die wichtigsten Infos nicht öffentlich einsehbar haben. Hier kommt man in den meisten Fällen nicht drumherum, eine E-Mail an den Vorstand zu schreiben.
Das habe ich für meine in der Nähe befindlichen Seen und Bäche gemacht und bin zu einem ernüchternden Ergebnis gekommen: Die allermeisten Vereine bieten externen (also Nicht-Vereinsmitgliedern) keinen Zugang zum Gewässer an. Zudem ist eine Mitgliedschaft recht teuer; 150 EUR Aufnahmegebühr, plus 100 EUR Jahresbeitrag, plus Verpflichtung zur Mithilfe bei Festen und anderen Events ist keine Seltenheit. Entscheidet man sich dennoch, den Betrag und das Engagement aufzubringen, ist eine Vereinsmitgliedschaft oft nur möglich, wenn der Erstwohnsitz im gleichen Ort ist.
So scheiden schnell die allermeisten Angelspots aus. Das ist sehr schade. Es empfiehlt sich also, sich schon im Vorfeld etwas umzusehen, wo man gerne angeln möchte und wie dort die Auflagen und Bedingungen sind.
Der Fischereischein ist in ganz Deutschland und in vielen anderen Ländern gültig (in denen er anerkannt wird). Sollte also in der unmittelbaren Nähe nichts zu machen sein, gibt es evtl. in anderen Bundesländern oder im Ausland noch Optionen.
Equipment
Natürlich benötigt man zum Angeln auch allerlei Equipment. Deshalb hier ein paar Tipps. Die Preise im Angelladen für Rute, Rolle und Schnur sind verglichen mit Online-Shops ziemlich heftig. Möchte man eine ausgiebige Beratung und Erklärung, kommt man hier nicht drumherum, doch finde ich, kann man mit dem erworbenen Wissen bereits selbst eine fundierte Entscheidung treffen. Dennoch ein paar Wegweiser:
- Rute und Rolle sind kompatibel zueinander (außer spezielle BaitCaster-Rollen). Die Rolle kann an eine beliebige Rute (Stipruten natürlich ausgenommen) aufgeschraubt werden. So kann man beides getrennt kaufen.
- Gleiches gilt für Rolle und Schnur. Die Schnur kann problemlos zu Hause auf eine Rolle aufgespult werden, hier benötigt man keinen Fachbetrieb oder Angelladen.
- Angler neigen dazu, sich immer noch eine neue Rute oder Rolle zu kaufen. So findet man auf kleinanzeigen.de für einen Bruchteil des Geldes bereits hochwertige Sachen in gutem Zustand. Gebraucht kaufen lohnt sich.
- Kleinkram einzeln kaufen ist oft teurer als ein komplettes Set. Ganze
Köderboxen
mit Kunstködern und Haken sind oft preislich gleichauf mit 2 Gummifischen aus dem Angelladen.
Kosten
Zum Schluss noch meine Kostenaufstellung für den Fischereischein. Natürlich ist dies nur ein Richtwert, welcher zeitlich sowie örtlich variiert. Jedes Bundesland hat andere Gebühren, der eine braucht ein Buch, der andere nicht. Zur Fischereierlaubnis kann ich natürlich keine Angaben machen, da diese pro Gewässer unterschiedlich sind.
Ausgabe | Preis (EUR) |
---|---|
FishingKing Online-Kurs (Osteraktion) | 118 |
Buch Fischerprüfung von Alexander Kölbing | 20 |
Teilnahmegebühr für den Praxistag | 95 |
Anmeldegebühr zur Prüfung | 50 |
Ausstellung des Fischereischeins für fünf Jahre | 55 |
Summe | 338 |
Auch wenn mein Weg zum Angelschein sehr subjektiv ist, hoffe ich, dass dieser Einblick hilfreich beim Verständnis des Ablaufs war. Ich hätte mir einen solchen Erfahrungsbericht zu Beginn gewünscht und will dies deshalb mit diesem Artikel nachholen.